Auch in diesen Sommerferien wurden Gemeindehaus und Gemeindegarten für Tag und Nacht ganz von Kindern in Beschlag genommen.
Für eine „Luma-Nacht“ hatten sich die Kinder über den Ferienpass angemeldet – die Abkürzung steht für „Luftmatratzen“, auf denen die 25 Mädchen und Jungen im Gemeindehaus übernachteten. Die meisten der Teilnehmer hatten zwar schon einmal bei Freunden oder den Großeltern übernachtet, aber mit so vielen Menschen in dem großen Saal war das schon ein außergewöhnliches Erlebnis. 7 Kinder waren im letzten Jahr schon dabei. Viele waren mit Freund oder Freundin verabredet und sogar 9 Geschwisterpaare nahmen teil.
Durch das angenehm sommerlich warme Wetter am Nachmittag konnten die 6- bis 12-Jährigen nach dem ersten Kennenlernen und Einrichten miteinander im Gemeindegarten spielen und toben. Schon nach kurzer gemeinsamer Zeit sagte eine der jüngsten Teilnehmerinnen beglückt: „Ich fühl‘ mich so wohl hier… ich würde hier gerne wohnen!“
Das Küchen-Team hatte für ein köstliches Abendessen gesorgt. Gut gestärkt konnten danach die Kinder an vier Kreativ-Stationen Schönes für zuhause gestalten, um den Sommer einzufangen: Sie bastelten bunte Insektentränken für Garten oder Terrasse, bemalten Porzellan und Holzklotz-Vasen. Viele stellten mit großer Begeisterung, Ausdauer und Geduld Bügelperlen-Kunstobjekte her.
In der dunkel werdenden St. Bartholomäus-Kirche waren für den Tagesabschluss mit Gute-Nacht-Geschichte, Singen und Gebet viele Kerzen angezündet, so dass niemand Angst haben musste. Ein Gemisch von Müdigkeit, Aufregung und Energie war hier zu spüren.
Im Gemeindehaus-Saal dauerte es bis nach Mitternacht, bis das Geflüster und Gekicher aufhörte und für ein paar Stunden Ruhe einkehrte.
Nach einem köstlichen Frühstück und Sachenpacken endete die Luma-Übernachtungsaktion mit gemeinsamem Spielen.
Zweimal laut „JA“ riefen die Kinder auf die Fragen, ob es ihnen gefallen habe und ob es im nächsten Jahr wieder eine Luma-Nacht geben solle. Es waren zwar nur gemeinsame 18 Stunden, die sich aber für die Teilnehmer genauso wie für das 6-köpfige Team so erlebnisreich anfühlten wie eine zweiwöchige Sommerfreizeit.